3D-Scannen und 3D-Drucken: Eine Brücke zur digitalen Welt

24. September 2019

Creaform auf der Formnext – Halle 12.1, Stand E110

Creaform, ein weltweit führender Anbieter tragbarer und automatisierter 3D-Messlösungen, präsentiert auf der Formnext seine neuesten tragbaren 3D-Scanner-Generationen, den HandySCAN BLACK und den Go!SCAN SPARK, für die additive Fertigungsindustrie. 3D-Scanning und additive Fertigung tragen dazu bei, Konstruktionsprozesse zu verkürzen und kostengünstiger zu gestalten.

Computer Aided Design (CAD) ist die Bezeichnung für den Einsatz von Computern um die Erstellung, Änderung, Analyse oder Optimierung eines Designs zu unterstützen. CAD-Software ermöglicht es Designern und Ingenieuren, einfache oder komplexe Formen bzw. eine Kombination aus beiden zu modellieren. Außerdem lassen sich Eigenschaften beschreiben und schließlich ganze Objekte produzieren. Der CAD-Prozess ist jedoch ein geschlossenes digitales Verfahren. Das bedeutet, dass alle Funktionen digital im Computer erfolgen.

Ein Objekt kann direkt in der CAD-Software entworfen werden, oder es kann physisch aus Ton oder anderen Materialien geformt werden. Dennoch ist eine Brücke zwischen der realen und digitalen Welt notwendig, um den Übergang von einem CAD-Modell zu einem physischen Werkstück herzustellen. Möglich wird dieser Übergang durch das 3D-Scannen, das einen Weg in die digitale Welt darstellt. Das 3D-Drucken (auch als „additive Fertigung“ bezeichnet), ist ein Weg aus der digitalen Welt des CAD-Prozesses. So bilden ein 3D-Scanner, ein 3D-Drucker und eine CAD-Software im Allgemeinen das Ökosystem des Produktdesigns. Diese verschiedenen Schritte – 3D-Scannen, 3D-Datenverarbeitung, 3D-Druck und Iterationen des 3D-Werkstücks, die neu gescannt werden können – erfolgen in einer Schleife, bis das endgültige Design ermittelt ist.

Das 3D-Scannen ermöglicht den Entwurf von Objekten mit organischen Formen und einer spezifischen Signatur, die nicht einfach modelliert werden kann. Die additive Fertigung ermöglicht die Bearbeitung von Teilen, die bisher nicht herstellbar waren. Das 3D-Scannen und die additive Fertigung tragen im Design-Prozess dazu bei, Zeit und Geld zu sparen. In der Tat wird die Anzahl der Iterationen, um das Endprodukt mit den richtigen Abmessungen zu erhalten, drastisch reduziert. Auch werden die Kosten für das Prototyping minimiert.

Daher bieten 3D-Scannen und additive Fertigung den Brückenschlag „hinein“ in und „hinaus“ aus der digitalen Welt. Alle weiteren Produktionsschritte können exportiert, dokumentiert, modifiziert, bestätigt und wieder in CAD importiert werden. Dies gewährleistet maximale Qualität und Effizienz des gesamten Produktdesignprozesses.

„Die Formnext ist somit die ideale Plattform unsere neuesten 3D-Scanner vorzustellen. 3D-Scanning ist ein fester Bestandteil der digitalen Welt. Mit dem HandySCAN BLACK und Go!SCAN SPARK können Hersteller im Produktentwicklungsprozess Zeit und Kosten einsparen und gleichzeitig Ihre Produktionsprozesse optimieren“, erklärt Simon Côté, Produktmanager bei Creaform.